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$3988.HK (Bank of China) Asiatische Märkte im Auf und Ab Tokios Tech-Werte steigen, Chinas Wirtschaft bleibt unter Druck Markus Koch 21. August 2024 Asiatische Märkte im Auf und Ab Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag uneinheitlich, während die Anleger mit Spannung auf Hinweise zur weiteren Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) warteten. In Tokio verzeichnete der Nikkei-Index einen Anstieg um gut zwei Prozent auf 38.172 Punkte, was hauptsächlich auf die positive Performance von US-Aktien zurückzuführen war. Diese Entwicklung wurde von Marktbeobachtern wie Hiroshi Namioka von T&D Asset Management positiv bewertet, der feststellte, dass die abnehmenden Rezessionssorgen in den USA japanische Aktien beflügelten. Besonders gefragt waren in Tokio Technologiewerte, darunter der auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Investor SoftBank und der Maschinenhersteller Tokyo Electron, der in der Halbleiterindustrie tätig ist. Der Yen, der sich von seinem Siebenmonatshoch im August weiter entfernte, trug ebenfalls zur Stärkung der japanischen Tech-Werte bei. Ein besonders deutlicher Anstieg war bei Fast Retailing, dem Mutterkonzern der Modemarke Uniqlo, zu verzeichnen, dessen Aktien um 3,6 Prozent zulegten. Marktteilnehmer blicken nun gespannt auf die bevorstehende Anhörung des Gouverneurs der Bank of Japan, Kazuo Ueda, im Parlament, wo er die jüngste Zinsentscheidung der Zentralbank erläutern wird. In Südkorea profitierten die Aktienkurse der Chiphersteller von positiven Impulsen aus den USA. Die Papiere von Samsung Electronics stiegen um rund ein Prozent, während die des Rivalen SK Hynix um knapp vier Prozent zulegen konnten. Diese Aufwärtsbewegung wurde durch die solide Entwicklung der US-Technologiewerte unterstützt, was das Vertrauen in die südkoreanische Halbleiterindustrie stärkte. Im Gegensatz dazu blieben die chinesischen Aktienmärkte unter Druck. Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gaben jeweils um etwa ein Prozent nach. Die Zurückhaltung der Anleger wurde durch das Ausbleiben neuer Wirtschaftshilfen und die unveränderten Leitzinsen verstärkt. Die schwache Kreditvergabe im Juli, die den niedrigsten Stand seit fast 15 Jahren erreichte, trübte die Stimmung zusätzlich. Ökonomen von Goldman Sachs warnten, dass das Abwärtsrisiko für China zunehmen könnte, sollten keine weiteren fiskalischen Anreize im Laufe des Jahres erfolgen. Dies könnte dazu führen, dass sich die bereits bestehenden negativen wirtschaftlichen Kräfte gegenseitig verstärken und das Wachstum weiter gebremst wird. Insgesamt zeigen die asiatischen Märkte eine gemischte Reaktion auf die globalen Wirtschaftsentwicklungen, wobei insbesondere die bevorstehenden Entscheidungen der Fed und die wirtschaftliche Lage in China im Fokus der Anleger stehen. #Wirtschaft #Aktienmarkt #China #Fokos #NEws Translate
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