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Blitzlichter des Monats Der März war bisher ein Monat steigender Volatilität und fallender Kurs. Bitcoin, Nvidia, Tesla und Co. haben massive Verluste erlitten. Im aktuellen Blitzlicht blicken wir auf die letzte große Manie und den letzten Crash, den aktuellen Zinsschock und den höchsten Bundesbankverlust aller Zeiten. Darüber hinaus erörtern wir, warum russische Aktien plötzlich im Fokus stehen und verkünden die aktuellen Rekordausschüttungen der Dividendenaristokratie. Wie stets folgt im zweiten Teil unser persönlicher Kommentar zu den aktuellen Ereignissen. Historische Parallelen: Die Dotcom-Blase Vor 25 Jahren, im März 2000, erreichte der Nasdaq Composite seinen vorläufigen Höhepunkt und markierte den Gipfel einer exzessiven Spekulationsblase im Technologiesektor. Die Blasenbildung begann in den 1990er-Jahren, dem Crash folgte ein mehrjähriger Einbruch der Aktienkurse. Der DAX erreichte im selben Monat ebenfalls ein Hoch, bevor er in den folgenden drei Jahren um 70 Prozent einbrach. Der letzte Tiefpunkt liegt mittlerweile auch schon 16 Jahre zurück, im Nachgang zur Lehman-Pleite markierten ihn die bedeutenden Weltbörsen im März 2009. Zinsentwicklung und ihre Auswirkungen Die Zinsentwicklung in Europa ist hochvolatil. Während die kurzfristigen Zinsen sinken, steigen diejenigen für zehnjährigen Schuldverschreibungen wieder an. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, da die Finanzierungskosten für Hauskäufer steigen. Trotz dieser Unsicherheit konnte zum Beispiel der FU Fond Bond Monthly Income seine Ausschüttungen kontinuierlich erhöht. Diese Entwicklungen zeigen, dass Einkommensinvestoren auch in turbulenten Zeiten auf stabile Cashflows setzen können. Russische Aktien: Ein Comeback? Russische Aktien haben sich im letzten Monat stark erholt, nicht nur an den heimischen Börsen, sondern auch an den westlichen Handelsplätzen. Der JPMorgan Emerging Europe, Middle East & Africa beispielsweise, der russische Aktien enthält, ist um über 10 Prozent gestiegen. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass institutionelle Marktteilnehmer ein Ende des Konflikts antizipieren und die russischen Assets bald wieder frei handelbar sein könnten. Diese Entwicklung bietet lukrative Chancen für Anleger, die bereit sind, hohe Risiken einzugehen. Bundesbank-Verlust und ETF-Innovationen Die Bundesbank hat mit über 19 Milliarden Euro den höchsten Verlust ihrer Geschichte erlitten, was in erster Linie auf die Zinserhöhungen der jüngeren Vergangenheit zurückzuführen ist. Es war das erste Mal seit 1979, dass die Währungsbehörde rote Zahlen schrieb. Das zeigt, dass selbst Institutionen nicht immun gegen Marktbewegungen sind. Andererseits gibt es innovative Entwicklungen im ETF-Markt, wie den ersten kostenlosen ETF, den Scalable MSCI All Country World ex US ETF. Solche Neuerungen könnten die Anlagestrategien von Einkommensinvestoren künftig erweitern. Fazit: Das Marktchaos ist beherrschbar Statt Bulle und Bär dominiert 2025 bisher das Känguru die Börsenentwicklung. Aller Turbulenzen zum Trotz bieten sich wie stets in solchen Situationen auch viele Chancen, insbesondere bei stabilen Dividendentiteln, gegebenenfalls verstärkt um das eine oder andere innovative Anlageprodukte. Einkommensinvestoren sollten sich wie gehabt auf die langfristige Perspektive konzentrieren und nicht von kurzfristigen Marktschwankungen beeinflussen lassen. Mit einer konsequenten Anlagestrategie und Geduld können Anleger auch in diesem Jahr den Schneeball am Rollen halten. Zum Blogbeitrag, Podcast und Video: nurbaresistwahres.de/einkommensinvestoren-blitzlicht-manie-und-crash-folge-6 Translate
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