Technische Indikatoren sind ein wichtiges Element im Werkzeugkasten eines jeden Traders.
Wenn Sie Indikatoren, die Sie bereits in Ihrer Strategie verwenden, weiterentwickeln und neue Indikatoren erforschen, können Sie Ihre Handelstechnik auf ein höheres Niveau bringen. Die Integration mehrerer Indikatoren in Ihre Strategie optimiert die Chartanalyse, hilft bei der Trendvorhersage und sorgt für präzise Handelsentscheidungen unter verschiedenen Marktbedingungen.
Informieren Sie sich über die wichtigsten Trading-Techniken in unserer Kurszusammenfassung “Fortgeschrittene technische Indikatoren”. Vertiefen Sie Ihr Wissen über die Vorteile von Indikatoren und wie sie in realen Szenarien angewendet werden können.
Indikatoren verwenden, um Trends zu erkennen
Ein wichtiges Mittel zur Verbesserung jeder Handelsstrategie ist die Verwendung von Indikatoren zur Bestimmung von Kurstrends, einschließlich der Bewegung, der Geschwindigkeit oder der zukünftigen Kursschwankungen. Die drei wichtigsten Arten von technischen Indikatoren sind:
- Momentum-Indikator
- Nachlaufender Indikator
- Statischer Indikator
Momentum-Indikatoren wie der MACD (Moving Average Convergence/Divergence) und der RSI (Relative Strength Index) helfen den Anlegern zu erkennen, wann die Kurse die von ihnen gewählten Unterstützungsniveaus erreichen, überschreiten oder verlassen könnten. Indikatoren wie diese arbeiten mit aktuellen Kursdaten, um zukünftige Kurstrends vorherzusagen.
Die Integration von Indikatoren des gleitenden Durchschnitts (MA) in eine Handelsstrategie funktioniert, indem historische Kursdaten für zukünftige Kurstrends generiert werden. Ein steigender gleitender Durchschnitt deutet auf einen Aufwärtstrend hin. Händler sollten jedoch die Nuancen bei der Verwendung historischer Daten zur Vorhersage berücksichtigen, da es keine Garantie für eine Wiederholung gibt.
Die Kombination des MA mit dem MACD ist beispielsweise eine gute Möglichkeit, sowohl historische als auch aktuelle Daten zu optimieren, um einen zukünftigen Trend besser vorhersagen zu können.
Pivot-Punkte sind ein beliebter statischer Indikator, der die wichtigsten Kursniveaus des vorangegangenen Handelstages verwendet, um die potenzielle Kursbewegung des folgenden Tages zu bestimmen. Wie der MA zeigen Pivot Punkte eine Veränderung der Kursbewegung an, aber nicht die Richtung dieser Veränderung. Sie werden am besten in Kombination mit Momentum-Indikatoren verwendet.
Die Integration verschiedener Arten von Indikatoren in Ihre Handelsstrategie kann dazu beitragen, Ihre Strategie auszubalancieren und Sie auf eine genauere Trendvorhersage vorzubereiten.

Unterstützung und Widerstand nutzen
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sind die Eckpfeiler der technischen Analyse und geben einzelnen Händlern wichtige Hinweise auf die Stimmung des Gesamtmarktes. Wenn genügend Händler ein bestimmtes Unterstützungsniveau als wichtig erachten, kann der breitere Markt manchmal in eine bestimmte Richtung handeln, wenn der Kurs ein psychologisch wichtiges Niveau erreicht.
Tipp: Unterstützungs-/Widerstandsniveaus sind weniger effektiv, wenn sich die Marktstimmung grundlegend ändert, z. B. aufgrund von Nachrichten.
Händler können marktspezifische Unterstützungs- und Widerstandsniveaus nutzen, indem sie Stop-Loss-Orders in ihre Handelsstrategie einbauen.
Wenn Sie beispielsweise in einer Phase kurzfristiger Marktinstabilität etwas höhere Unterstützungsniveaus festlegen, können Sie verhindern, dass ein Trade geschlossen wird, bevor sich die Kursbewegungen unweigerlich stabilisieren. Indem Sie Ihre Unterstützungsniveaus an die Indikatoren dieses Kurses anpassen, können Sie Ihre Handelsstrategie verbessern und sicherstellen, dass sie unter verschiedenen Marktbedingungen funktioniert.
Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen
Wenn Sie in einem volatilen Markt handeln, müssen Sie lernen, Ihre Handelsstrategie anzupassen. Stochastische Indikatoren, wie MACD und RSI geben Aufschluss darüber, ob das Momentum der Kursveränderungen zu- oder abnimmt. Erwägen Sie, zusätzliche Oszillationsindikatoren in Ihre Chartanalysestrategie einzubeziehen, um die Volatilität der Kursbewegungen auf dem Markt zu bestimmen.
Wenn ein Markt zu volatil wird, um mit der von Ihnen gewählten Strategie zu handeln, können Sie Ihre Strategie auf eine andere Anlageklasse in einem anderen, stabileren Markt anwenden. Jeder Indikator ist anpassungsfähig, aber seine Wirksamkeit variiert.
Ein gleitender 90-Tage-Durchschnitt (MA) eignet sich beispielsweise besser für längerfristige Strategien in weniger volatilen Märkten, die sich auf die Erkennung von Trends konzentrieren.
Umgekehrt kann ein 1-Tages-Durchschnitt beim Daytrading, wo die Erfassung kurzfristiger Kursbewegungen entscheidend ist, effektiver sein. Darüber hinaus können Indikatoren auch bei der Erkennung von Überkäufen oder Überverkäufen helfen, was einen wertvollen Einblick in die Marktstimmung bietet.
Tipp: Bei der Interpretation von Indikatorsignalen sind immer die Nuancen der Zeitskala und der historischen Daten zu berücksichtigen.
Fazit
Um eine potenziell erfolgreiche Handelsstrategie zu entwickeln, müssen Sie in der Lage sein, die Signale von Indikatoren mit hoher Genauigkeit zu lesen und zu entschlüsseln. Dieser Kurs konzentriert sich auf die praktische technische Analyse von Indikatoren, damit Sie eine ausgewogene, robuste, anpassungsfähige und effektive Handelsstrategie entwickeln können.
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